VIX - so funktioniert der viel beachtete Volatilitäts-Index
Finanzen: Börse
VIX - der Volatilitätsindex der CBOE
Die Volatilität ist im Finanzwesen ein Maß für die Intensität von Kursschwankungen bzw. Schwankungsbreiten. Je höher diese ausfallen, umso größer sind die Risiken, aber zuweilen auch die Chancen für Anleger.
Ein Volatilitätsindex versucht also, das Chancen-Risiko Profil eines Investments mit Hilfe einer einzelnen Kennzahl abzubilden.
Der VIX - eine Abkürzung für CBOE Volatility Index - wird von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) seit 1993 ermittelt. Diese US-Börse gilt als führend beim Handel mit Optionen.
Der VIX wird dabei alle 15 Sekunden berechnet und kann auch online über eine Website abgerufen werden.
Implizite Volatilität - das Konzept hinter dem VIX
Es gibt zwei Hauptmöglichkeiten, um die Volatilität zu berechnen. Einfach zu ermitteln ist die historische Volatilität, bei der die Abweichung der vergangenen Kurse von einem Mittelwert errechnet wird.
Die implizite Volatilität hingegen soll angeben, wie der Markt die Volatilität in der Zukunft einschätzt. Beim VIX wird dafür auf Optionspreise zurückgegriffen, denn Optionen sind auf die Zukunft ausgerichtet.
Der Kauf von Optionen ist vor allem in volatilen Phasen sinnvoll, da sie Positionen absichern und bei Kursschwankungen am Laufzeitende häufiger „im Geld“ sind, also Gewinne abwerfen.
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