Video-Streaming: Baidu zieht an Alibaba vorbei und schickt sich an, einen weiteren Markt zu erobern
Video-on-Demand (VoD): Baidu-Tochter iQiyi expandiert weiter
Die Umsätze von iQiyi haben sich sowohl in 2014 als auch in 2015 verdoppelt, weiß ITG-Experte Henry Guo. Allerdings gilt die Plattform aufgrund der stark steigenden Content-Kosten nach wie vor als defizitär.
Daher bleibt zunächst ungewiss, ob iQiyi als eigenständiges Unternehmen im Markt bestehen könnte. Ursprünglichen Plänen zufolge, sollte iQiyi in den nächsten Jahren an die Börse geführt werden und dort frisches Kapital für seine Expansionsstrategie aufnehmen.
iQiyi expandiert nach Taiwan
Und die Expansion geht weiter. Nach dem iQiyi in China nunmehr offenbar die Nummer 1 ist, folgte jüngst der Markteintritt in Taiwan. Die chinesische Insel ist der erste Markt außerhalb von China, in welchem iQiyi an den Start geht, berichtet die Taipei Times mit Verweis auf iQiyi CEO Gong Yu.
Um den lokalen Markt in Taiwan zu erobern, will iQiyi mit taiwanischen Film-Regisseuren und Produzenten zusammenarbeiten, um Original-Inhalte für chinesisch-sprachige Abonnenten zu produzieren, so Gong. Kunden in Taiwan sollen iQiyi-Videos sowohl über den PC als auch über Smartphones und später auch über Tablets via Mobile App abrufen können, heißt es.
Mögliche neue Wettbewerber wie Netflix werden sich damit einem intensiveren Wettbewerb um Streaming-Kunden in Asien gegenüber sehen, was zu einer weiteren Konsolidierung im asiatischen Video-Streaming-Markt führen könnte. (ami)
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