Versatel: Börsengang nun kleiner als erwartet

Aber nicht nur bei der Aktienmenge ergaben sich Änderungen zu ursprünglichen Plänen und Prognosen. Versatel plant, die rund 28,58 Millionen Aktien für 29 bis 36 Euro anzubieten, so dass die Bewertung des Unternehmens bei 1,28 bis 1,59 Mrd. Euro liegt. Zuvor hatten Markbeobachter mit bis zu zwei Mrd. Euro gerechnet. Die Mittel aus dem Börsengang sollen allerdings weiterhin zur Konsolidierung des Unternehmens genutzt werden. Neben einem Abbau der Schulden will Versatel besonders die Stellung auf dem deutschen Breitbandmarkt weiter ausbauen. Die Zeichnungsfrist für die Aktie läuft vom 20. bis 26. April, der endgültige Kaufpreis wird dann am letzten Zeichnungstag bekannt gegeben.

Der konsolidierte Pro-forma-Umsatz von Versatel, hervorgegangen aus dem Zusammenschluss der Versatel West und Tropolys-Gruppe, betrug im Geschäftsjahr 2006 666,2 Mio. Euro. Das Konzernergebnis (Ergebnis nach Steuern) der zusammengeführten Gesellschaften betrug auf Pro-forma-Ebene im Jahr 2006 minus 51,65 Mio. Euro. Dabei wies Versatel rund 768 Mio. Euro Verbindlichkeiten aus. (kat/rem)

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