Verizon: Der Einäugige unter den DSL-Blinden

Geplant ist ein Service mit einer Downstream-Geschwindigkeit von 15 Mbps (Megabit pro Sekunde). Die nächstgelegenen Wettbewerber wie Comcast kommen gerade mal auf sechs Mbps. Der Clou ist jedoch der Preis. Für das o. g. Angebot verlangt der US-Kabelnetzbetreiber rund 43 US-Dollar im Monat, Verizon nimmt bei gleichzeitiger Nutzung als Festnetzprovider 45 Dollar, ansonsten 50 Dollar. Der Name des Produkts lautet Fios und ist noch in zwei anderen Varianten geplant: fünf Mbps Downstream für 40 Dollar und sagenhafte 30 Mbps für 200 Dollar. Fios ist jedoch erstmal auf einige Landesteile beschränkt. Genauer gesagt auf 15 ausgewählte Städte und einige Ballungsgebiete. Die infrastrukturelle Erschließung ist in einem Flächenstaat wie den USA naturgemäß etwas aufwändiger.

Verizon Communications Inc. ist eine US-amerikanische und international tätige Telekommunikationsgesellschaft. Sie wurde im Juni 2000 gegründet, als Bell Atlantic Corp. die Telekommunikationsgesellschaft GTE Corp. übernahm. Über Tochterunternehmen werden hauptsächlich in den USA Festnetz- und Mobilfunkdienste angeboten. Darüber hinaus veröffentlicht und vermarktet Verizon Telefonbücher und Gelbe Seiten Dienste. International ist Verizon Communications über Tochtergesellschaften und Beteiligungen aktiv. Der Konzern lässt sich in vier Geschäftsbereiche unterteilen: Domestic Telecom, Domestic Wireless, International und Information Services. (ndi/rem)

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