UMTS-Vergabe in Korea

Donnerstag, 14. Dezember 2000 um 09:01

Interessant sind die Hinweise, die das Ministerium bezüglich der zu verwendenden Technologie machte. Nachdem es anfangs hieß, es stünde allen Bietern frei, welche der beiden konkurrierenden Technologien eingesetzt würden, hieß es später, nur zwei Unternehmen dürften den von Nokia und Ericsson entwickelten W-CDMA Standard verwenden. Ein Unternehmen müsse den cdma2000 Standard von Qualcomm verwenden. Der cdma2000 Standard wurde in Korea bereits sehr früh eingeführt und es gibt hier mehr Nutzer dieses Standards als in jedem anderen Land. Außerdem haben sich die meisten koreanischen Ausrüsterfirmen auf den cdma2000 Standard spezialisiert, darunter auch Samsung Electronics. Wenn alle drei Lizenzen auf der W-CDMA Technologie betrieben würden, hätten diese Unternehmen erhebliche Marktanteilsverluste an ausländische Unternehmen zu beklagen. Nur Hanaro hat sich jedoch für die cdma2000 Technologie entschieden. Die anderen drei Bieter planen aufgrund der weltweit größeren Nutzerzahl mit W-CDMA. Wenn Hanaro keine Lizenz erhält, findet im März eine zweite Vergaberunde um die eine cdma2000 Lizenz statt.

Korea verfügt über einen hochentwickelten Mobilfunkmarkt. Wie in Finnland, Italien oder Hongkong gibt es mehr Mobilfunkgeräte als Festnetzanschlüsse, etwa 26,9 Mio. Ende November. Marktführer ist die SK Telecom mit 53,75 Prozent Marktanteil gefolgt von der Korea Telecom mit ihren beiden Ablegern KT Freetel und KT M.com. LG folgt an dritter Stelle vor Hanaro. (BEL/AKO)

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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