UMC erweitert Wafer-Kapazitäten in Taiwan wegen hoher Nachfrage nach Digital-TV, Set-Top-Boxen und Smartphone-Chips

Halbleiter: Chip-Auftragsproduktion

Mittwoch, 28. April 2021 um 16:53

TAIPEH (IT-Times) - Der taiwanische Chip-Auftragsproduzent UMC hat heute seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021 vorgelegt und eine weiter steigende Umsatzdynamik gezeigt.

United Microelectronics Corporation - UMC Hwadquarter HQ

UMC Aktie: Quartalergebnis

Der Unternehmensumsatz von United Microelectronics Corporation (NYSE: UMC) wuchs im Vergleich zum Vorjahr im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 um 11,4 Prozent (Vorquartal: plus 9,2 Prozent) auf knapp 47,1 Mrd. New Taiwan-Dollar (NT-Dollar) oder rund 1,65 Mrd. US-Dollar.

Die Wafer-Auslieferungen von UMC, Wettbewerber von TSMC, erreichten derweil 2,37 Millionen Units (Vorjahr: 2,15 Millionen, Vorquartal: 2,29 Millionen). Die Kapazität lag bei 2,31 Millionen Einheiten.

Die Bruttomarge betrug 26,5 Prozent (Vorjahr: 19,2 Prozent). UMC erzielte im gleichen Zeitraum ein operatives Ergebnis von 7,62 Mrd. NT-Dollar (plus 123,2 Prozent). Damit verbesserte sich die operative Marge auf 16,2 Prozent.

Übrig blieb im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 ein Nettoergebnis von knapp 10,43 Mrd. NT-Dollar (plus 372,5 Prozent) bzw. 0,15 US-Dollar (Vorjahr: 0,03 US-Dollar). Der operative Cash-Flow betrug 18,28 Mrd. NT-Dollar (Vorjahr: 16,07 Mrd. NT-Dollar)

UMC: Entwicklung der Regionen und Geschäftsbereiche

Mit 63 Prozent (Vorjahr: 56 Prozent) des Gesamtumsatzes ist Asia Pacific die Kernregion von UMC, gefolgt von North America mit 23 Prozent Anteil (Vorjahr: 29 Prozent).

Die Regionen Europe und Japan machten acht bzw. sechs Prozent des Unternehmensumsatzes von United Microelectronics aus, im Vorjahr lag der Anteil noch bei sechs bzw. neun Prozent.

Der Bereich Communication erzielte im Quartal einen Umsatzanteil von 46 Prozent (Vorjahr: 54 Prozent) und war damit das Kerngeschäft, gefolgt von Consumer mit 27 Prozent (Vorjahr: 24 Prozent) und Computer mit 16 Prozent (Vorjahr: 13 Prozent).

„Inmitten der Knappheit an Halbleiterkomponenten arbeiten wir mit unseren Kunden, Lieferanten und Partnern daran, die Kapazitätsengpässe in der gesamten Lieferkette zu lindern. Im 1. Quartal führte die robuste Nachfrage nach Wafern zu einer vollen Auslastung unserer Produktionsstätten“, sagt Jason Wang, Co-Präsident von UMC.