Twitter schließt Accounts in der Türkei - kein Büro geplant
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ISTANBUL (IT-Times) - Der Kurznachrichtendienst Twitter hat zwar einige Twitter-Konten in der Türkei geschlossen, will jedoch bis auf weiteres kein eigenes Büro in der Türkei eröffnen und damit weiter der lokalen Besteuerung entgehen.
Hintergrund waren Forderungen von Seiten der türkischen Regierung, wonach Twitter ein Büro in der Türkei eröffnen und damit auch Steuern in der Türkei zahlen soll. Die Türkei rund um Ministerpräsident Tayyip Erdogan hatte Twitter im März für elf Tage blockiert, bis schließlich ein Gericht in Ankara die Blockade für illegal erklärt hatte. Daraufhin wurde die Twitter-Sperre wieder aufgehoben. Direkte Gespräche zwischen Twitter und der Regierung in Ankara hatten bisher keine Fortschritte gebracht, was ein eigenes Büro und Steuerzahlungen in der Türkei angeht, berichtet Reuters. In Zukunft wolle man aber wieder stärker zusammenarbeiten, heißt es. Eine Twitter-Delegation unter Leitung von Global Public Policy Colin Crowell hatte sich am Montag zu Gesprächen mit türkischen Regierungsvertretern getroffen.
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