Time Warner: Icahn zieht Zerschlagungs-Pläne zurück

Freitag, 17. Februar 2006 um 18:22

Ursprünglich sollte Time Warner in folgende vier Einheiten aufgespalten werden: Das Kabelnetzgeschäft ginge in Time Warner Cable auf, mit der Ausgliederung von AOL wäre der missglückte Merger wieder rückgängig gemacht, Time Inc. würde sich vorwiegend um das Printmediengeschäft kümmern und der Content würde die Filmstudios sowie Kabelkanäle wie HBO und CNN enthalten. Zudem geht der Trend in der Branche eher in Richtung Fragmentierung. Auch der US-Rivale Viacom hat entsprechende Pläne.

Doch Icahn und eine Gruppe Gleichgesinnter, die insgesamt auf drei Prozent Aktienanteil kommen, konnten keine weiteren verbündeten mobilisieren. Aus Investorenkreisen wurde ihnen signalisiert, dass man an der grundsätzlichen Idee von einer Strategieänderung schon interessiert sei - jedoch nicht mit der Icahn´schen Radikalität. Die Time Warner-Aktie hatte zum großen Unmut der Anteilseigner in den letzten zwei Jahren fast keine nennenswerte Aktivität gezeigt. Als Kompromiss wird Icahn nun einige seiner Kandidaten für das Board durchsetzen und so ebenfalls Einfluss auf die weitere Unternehmensentwicklung nehmen können. (ndi/rem)

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