Texas Instruments: Beschleunigung des Umsatzrückgangs bei TI eine Warnung an die weltweite Halbleiter- und Elektronikindustrie

Halbleiter: Chip-Produktion

Mittwoch, 26. Juli 2023 um 08:31

DALLAS/TEXAS (IT-Times) - Der US-Chip-Produzent Texas Instruments (TI) hat seine Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht und musste erneut einen Umsatzrückgang vermelden.

Texas Instruments - Analog Embedded Chips

Texas Instruments - Aktie: Quartalszahlen

Der Umsatz von Texas Instruments Inc. (Nasdaq: TXN, ISIN: US8825081040) fiel im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 4,531 Mrd. US-Dollar.

Damit erhöhte sich der Umsatzrückgang des US-amerikanischen Chipherstellers, der dritte Umsatzrückgang im Quartal seit 2020.

Im Vorquartal mit 4,379 Mrd. US-Dollar ging der Umsatz um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück (Q4 2022: minus 3,4 Prozent, Q3: plus 13 Prozent, Q2: 14 Prozent, Q1: 14 Prozent, Q4 2021: 19 Prozent, Q3: 22 Prozent, Q1: 41 Prozent).

Im Kerngeschäft „Analog“ verzeichnete TI ein Umsatzminus von 18 Prozent zum Vorjahr auf 3,278 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz der Sparte „Embedded Processing“ stieg indes um neun Prozent auf 894 Mio. US-Dollar.

Texas Instruments erwirtschaftete im gleichen Zeitraum ein operatives Ergebnis in Höhe von 1,972 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 1,934 Mrd. US-Dollar), ein Minus von 21 Prozent zum Vorjahr. Somit verschlechterte sich die operative Marge des US-Chipherstellers erneut deutlich.

Das Nettoergebnis fiel im Berichtszeitraum bem US-Chiphersteller im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 1,722 Mrd. US-Dollar bzw. 1,87 US-Dollar je Aktie (Vorjahr: 2,45 US-Dollar).

Der operative Cash-Flow lag bei Texas Instruments Inc. unterdessen bei 1,399 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 1,160 Mrd. US-Dollar) und der Free Cash-Flow bei minus 47 Mio. US-Dollar (Vorquartal: plus 178 Mio. US-Dollar).

Mit dem jüngsten Ergebnis wurde die eigene Prognose von Texas Instruments für Umsatz und Ergebnis am oberen Ende erreicht.

"Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorquartal um drei Prozent gestiegen und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 Prozent gesunken. Ähnlich wie im letzten Quartal erlebten wir eine Schwäche in allen unseren Endmärkten, mit Ausnahme der Automobilbranche", sagt Haviv Ilan, Präsident und CEO von TI.

Texas Instruments (TI) mit Sitz in Dallas (Texas) beliefert weltweit mehr als 100.000 Unternehmen mit Halbleiter-Komponenten und Hardware. Das Produktsortiment reicht von Weltraum-Hardware über Chips bis hin zu Heimelektronik.

TI ist größter Produzent von analogen und eingebetteten Verarbeitungs-Chips und somit ein Frühindikator für die weltweite Nachfrage im Segment Elektronik und in vielen anderen Teilen der Wirtschaft.

Meldung gespeichert unter: Mobile Chips, Chips, Texas Instruments (TI), Hintergrundberichte, Halbleiter, Hardware

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