Tesla befördert China-Chef Tom Zhu zum Leiter Sales Nordamerika und Europa

Die Nachrichten-Plattform aus San Francisco ist in Schwierigkeiten geraten und erwirtschaftet bei einem rückläufigen Umsatz hohe Verluste. Bislang gibt es keine offizielle Stellungnahme von Tesla zu den personellen Veränderungen.

Das Unternehmen teilte gestern mit, im vierten Quartal mit mehr als 405.000 Fahrzeugen (Vorjahr: 308.600 Units) einen neuen Absatzrekord erzielt zu haben, was aber unter den Erwartungen der Wall Street blieb.

Der gebürtige Chinese Zhu besitzt einen neuseeländischen Pass und ist seit 2014 bei Tesla beschäftigt. Ende 2014 übernahm er die Leitung von Tesla in China, als die Verkäufe des Model S zurückgingen. Zuvor beaufsichtigte er auch das Supercharger-Programm des Elektroautoherstellers in China.

Während die ersten Tesla Semi Lkws ausgeliefert werden, bereitet das Unternehmen die verschobene Markteinführung des Cybertrucks und eine überarbeitete Version der Limousine Model 3 für den Massenmarkt vor.

Tesla soll zudem an einem günstigeren Einstiegsmodell für den Pkw-Markt arbeiten, ein bislang von Elon Musk nicht eingehaltenes jahrelanges Versprechen.

James Murdoch, Mitglied im Board von Tesla, sagte im November letzten Jahres, dass Tesla kürzlich einen potenziellen Nachfolger für Elon Musk gefunden habe, ohne die Person zu nennen.

Zhu wurde in Berichten lokaler Medien aus Dezember 2022 auch als Nachfolger von Musk als CEO des Elektrofahrzeugherstellers gehandelt, zumindest für den Verantwortungsbereich Automobilgeschäft. (lim/rem)