Tesla-Aktie: Warum das Risiko trotz Kursabsturz weiter steigt

Aktien und Börse

Dienstag, 13. Dezember 2022 um 09:37

Außerdem wird von Analysten erwartet, dass der Gewinn pro Aktie im nächsten Jahr durchschnittlich um 36 Prozent zulegen wird.

Wenn man das Gewinnmultiplikator-Verhältnis mit dem Gewinnwachstum vergleicht, erhält man das Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis oder PEG-Ratio, das hier unter 1 liegt.

Es könnte ein Zeichen dafür sein, dass eine Aktie unterbewertet ist. Allerdings müsste Tesla die Wachstumsdynamik über einen längeren Zeitraum beibehalten, damit die Kennzahl länger Gültigkeit besitzt.

Tesla muss also nicht nur die Produktion weiter erhöhen, sondern auch das aktuelle Rentabilitätsniveau beibehalten, was bei hoher Inflation und steigenden Kosten bei gleichzeitig höherer Wettbwerbsinteität schwierig werden dürfte.

Die Fahrzeugauslieferungen bei Tesla sollen kontinuierlich um 50 Prozent pro Jahr erhöht werden, wobei die Gefahr besteht, dass die Gewinnspannen des Unternehmens erodieren.

Auch der durchschnittliche Verkaufspreis und die Bruttomargen von Tesla sollten weiter beobachtet werden.

Tesla-Chef Musk will den softwarebezogenen Gewinn beschleunigen, um den Gewinn aus dem Autoverkauf zu unterstützen. Er vergleicht sein Unternehmen gerne mit der Entwicklung von Apple.

Dabei spielt die fortschrittliche Fahrerassistenzsoftware FSD eine übergeordnete Rolle, die heute 15.000 US-Dollar als Aufpreis kostet. Doch hier gibt es immer wieder Rückschläge auf dem langen Weg zum autonomen Fahren.

Viele Automobil-Produzenten rudern hier in jüngster Zeit zurück. Anleger sollten daher genau abwägen, ob sie das hohe Risiko eines Engagements bei Tesla eingehen wollen. (lim/rem)

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