Telekom muss sich Fragen gefallen lassen

Montag, 27. November 2000 um 10:43

Die Telekom begründete ihren Rücktritt aus dem französischen „Schönheitswettbewerb“ damit, dass das Unternehmen beim Nachbarn auf keinen Kundenstamm zurückgreifen könne. Und nur, wenn dieser gegeben ist, mache die Investition in das UMTS-Netz einen Sinn. Zudem wurde die Entscheidung von der Tatsache getragen, dass die Telekom bereits Milliarden-Summen in den Ersteigerungen von UMTS-Lizenzen in Großbritannien und in Deutschland ausgegeben hat und sich damit einem geringeren Profit, gestiegenem Wettbewerb und Kosten für den Aufbau neue Mobilfunk-Services gegenüber sieht. Ob die Telekom die Fragen für Analysten und Anleger befriedigend beantworten kann und einen überzeugenden Plan für die strategische Ausrichtung präsentieren wird, bleibt abzuwarten.

In einem insgesamt entspannten Marktumfeld stieg die Telekom-Aktie am Freitag um 2,85 Prozent, liegt mit einem Kurs von 40,10 EUR jedoch weit unterhalb des Jahreshöchststandes von mehr als 100 EUR. Dieser wurde im März diesen Jahres erreicht. Seither hat die Aktie – abgesehen von einer leichten Erholungsphase im Juni – kontinuierlich an Wert verloren und notierte im Oktober auf ihrem bisherigen Tiefsstand von 35,15 EUR. (ERW/AKO)

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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