Take-Two setzt auf Ingame-Werbung
(IT-Times) Die Aktien US-Spielentwicklers Take Two Interactive (Nasdaq: TTWO<TTWO.NAS>, WKN: 914508<TKE.FSE>) markierten zu Wochenbeginn nach einem Kurssprung von mehr als sieben Prozent ein neues Jahreshoch bei über als 20 US-Dollar. Das Unternehmen hatte angekündigt, im Markt für Ingame-Werbung stärker Fuß fassen zu wollen.
Die im Jahre 1993 gegründete und in New York ansässige Take Two Interactive Software (TTIS) gilt als die Nummer drei unter Amerikas PC- und Videospieleherstellern. Das Unternehmen entwickelt nicht nur eigene Spiele, sondern tritt auch als Publisher auf. Take Two entwickelt nicht nur PC-Spiele, sondern auch Titel für Spielkonsolen (Xbox, PlayStation, Nintendo) und Handhelds. Daneben vertreibt das Unternehmen auch Spiele-Zubehör von Drittherstellern.
Zu den populärsten Titeln gehören die Spiele „Grand Theft Auto“, „Max Payne“, „Midnight Club“, „Manhunt“, „Smuggler`s Run“, „Red Dead Revolver“, „Oni“, und „Railroad Tycoon“. Darüber vertreibt Take Two auch verschiedene Titel in Lizenz, wie „Mafia“, „Conflict: Desert Storm“, oder „Hidden & Dangerous“.
Neben dem eigentlichen Stammhaus in New York unterhält Take Two weitere Entwicklerstudios in Edinburgh, San Diego, Vancouver, Toronto, Vienna, Leeds (England), Fenton (Missouri), Bellevue (Washington) und in San Francisco. Weitere Produkt- und Testlabors sind in Lincoln (England), San Francisco, im kalifornischen Westlake City, in New York und in Austin ansässig. Elektronische Komponenten lässt das Unternehmen in Hongkong fertigen. Weitere Vertriebs- und Marketingbüros unterhält der Spielehersteller in Cincinnati, New York, Toronto, London, Windsor, Paris, München, Madrid, Mailand, Sydney, Breda (Holland) und Auckland.
Während die 100%ige Tochter Rockstar Games unter anderem für Kassenschlager „Grand Theft Auto: San Andreas“ verantwortlich zeichnete, vertreibt das Unternehmen über seine Tochter 2K Games im wesentlichen Sportspiele. Über die Tochter Joytech bearbeitet Take Two im Wesentlichen den asiatischen Spielmarkt. Auch das Entwicklerstudio Global Star Software gehört als 100%ige Tochter zur Unternehmensgruppe. Das Vertriebsgeschäft wird unter dem Label Jack of All Games zusammengefasst. Nach der Übernahme der beiden Entwicklerstudios Visual Concepts Entertainment und Kush Games, kaufte Take-Two Ende 2005 den Civilization-Entwickler Firaxis Games. Anfang 2006 folgte die Akquisition von Irrational Games.
Take Two vertreibt seine Spiele nicht nur über das Internet, sondern vor allem auch über große Einzelhändler, wie Wal-Mart, Best Buy, Circuit City, Toys „R“ Us und Computerhändler wie Electronics Boutique.
Zahlen
Für das vergangene dritte Fiskalquartal 2006 meldet Take-Two einen Umsatzsprung auf 240 Mio. Dollar, nach Einnahmen von 169,9 Mio. Dollar im Jahr vorher. Der Umsatz wurde vor allem durch Spieletitel wie „GTA: Liberty City Stories“, „Table Tennis“ und „Prey“ angetrieben.
Angaben zum entstandenen Gewinn oder Verlust machte Take-Two mit dem Verweis auf anhaltende Untersuchungen im Hinblick auf Aktienoptionen nicht. Die Barreserven summierten sich nach Unternehmensangaben zum Quartalsende auf 178 Mio. Dollar, nach 141 Mio. Dollar im Jahr vorher. Markt und Wettbewerb- Zurück
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