T-Mobile USA: Kauft Mama ein?

Freitag, 18. November 2005 um 19:50

Ein Problem dabei ist die momentane Marktsituation in den USA. Nach der letzten Fusionswelle steht nur noch ein Quartett von Anbietern auf dem Markt. Hierzu gehören neben T-Mobile USA Verizon Wireless (Joint Venture von Verizon Communications und Vodafone), Cingular Wireless (Joint Venture zwischen SBC Communications und BellSouth, inklusive der übernommenen AT&T Wireless) sowie der Merger zwischen dem Mobilfunknetzbetreiber Nextel Communications und dem Telekommunikationsunternehmen Sprint (Sprint Nextel). Daraus ergibt sich eine Dead-Lock-Situation. T-Mobile USA allein ist zu klein, um weiter effizient wachsen zu können. Dies würde milliardenschwere Investitionen in Infrastruktur und UMTS-Lizenzen erfordern.

Bei der Telekom hat man sich nun offenbar nicht nur dazu durchgerungen. Für den Einkauf neuer Frequenzen würden rund zehn Mrd. Dollar fällig. Als Übernahmekandidaten kämen zudem nur die kleinen, lokal beschränkten Anbieter in Frage. Bei diesen hat sich zudem die Einsicht durchgesetzt, dass man alleine nicht bestehen kann. Als aufstrebenden Partner wäre man T-Mobile sicherlich zugeneigt. Allein in den ersten neun Monaten 2005 wurde der operative Gewinn um 55 Prozent gesteigert, der Umsatz um ein Viertel. Langfristig werden 30 Millionen bis 35 Millionen Kunden avisiert, im September 2005 wurde die 20 Millionen-Kunden-Marke durchbrochen. Nur über organisches Wachstum lassen sich diese Vorgaben nicht verwirklichen, dass weiß man auch in Seattle und Bonn. (ndi/rem)

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