Stopp-Loss-Kurse - wie man Verluste richtig minimiert
Finanzen: Technische Analyse
Stopp-Loss-Kurse: Definition und Erklärung
Stopp-Loss-Kurse sind eine spezielle Art von Kauf- oder Verkaufsorders. Sie werden meist von Tradern eingesetzt, die einen Wert gekauft haben - also „long“ gegangen sind - und verhindern möchten, von einem Kurseinbruch überrascht zu werden.
Die Grundtechnik ist einfach: Sie erstellen eine Order mit einem Schwellenpreis - dies ist der Stopp-Kurs oder Stopp-Loss-Kurs. Sinkt der Kurs auf diesen Wert, so wird der Auftrag automatisch in eine Market-Order umgewandelt und der Titel zum bestmöglichen Preis verkauft.
Sie haben zwar einen Verlust realisiert, aber einen möglichen größeren Schaden womöglich verhindert.
Seltener wird ein Leerverkauf per Stopp-Loss gegen einen Kursanstieg abgesichert, was auch als Buy-Stopp-Order bekannt ist. Der Wert wird dann bei Erreichen des Stopp-Loss-Kurses zurückgekauft.
Geeignete Stopp-Loss-Kurse bestimmen
Die Wahl eines bestimmten Stopp-Loss-Kurses hängt von Ihrer Bereitschaft ab, Risiken einzugehen. Zur Absicherung von Longs wird als einfacher Richtwert oft ein Schwellenpreis etwa zehn Prozent unterhalb des Marktpreises empfohlen.
Achten sollten Sie auf die Volatilität des Wertpapiers. Bei Titeln mit einer soliden Preisentwicklung kann der Stopp-Loss-Kurs wenige Prozentpunkte unter dem Marktpreis gesetzt werden.
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