STMicroelectronics sieht erste kleine Anzeichen einer Erholung

Donnerstag, 30. April 2009 um 12:22
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GENF - STMicroelectronics N.V. (WKN: 893438) gab heute die Ergebnisse für das erste Quartal 2009 bekannt. Diese befanden sich, trotz negativer Einflüsse der aktuellen Krise, im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens. 

Es wurde ein Umsatz von 1,66 Mrd. US-Dollar ausgewiesen, im Vorjahresquartal lag der Umsatz bei 2,47 Mrd. Dollar. Entsprechend verringerte sich auch die Bruttomarge von 36,3 Prozent auf nunmehr 26,3 Prozent. Das Nettoergebnis lag mit minus 540 Mio. Dollar deutlich unter dem Vorjahreswert von minus 366 Mio. Dollar. Darin waren allerdings auch erste Restrukturierungskosten von rund 56 Mio. Dollar enthalten. STMicroelectronics wies ein Ergebnis je Aktie von minus 62 Cent aus (2008: Minus neun Cent). Der operative Cash-Flow sank von plus 49 Mio. Dollar im Vorjahr auf nunmehr minus 136 Mio. Dollar. 

Carlo Bozotti, CEO von STMicroelectronics, sieht in den Ergebnissen des ersten Quartals auch eine direkte Folge des momentan schwierigen Marktumfeldes. In diesem Zusammenhang kämen auch Auswirkungen durch die Finanzkrise zum Tragen. Daher sei man mit den aktuell vorgelegten Zahlen zufrieden. Zudem gebe es bereits positive Effekte aus dem Joint Venture mit Ericsson, dass im Februar dieses Jahres begonnen wurde. Die Situation von STMicroelectronics auf dem Markt für kabellose Lösungen, einem Kerngeschäftsfeld, sei bereits verbessert worden. Weiterhin setzte man darauf, in erster Linie das Inventar zu verringern, anstatt hohe Lagerbestände zu halten. Insgesamt habe man in diesem Zusammenhang Waren im Wert von 184 Mio. US-Dollar abgesetzt. 

Das Segment Automotive trug zwölf Prozent zum Umsatz bei, im ersten Quartal 2008 waren es noch 15 Prozent. Im Bereich Computer fiel der Umsatzrückgang von zwölf Prozent Umsatzanteil in 2008 auf nunmehr elf Prozent hingegen geringer aus. Der Umsatz des Consumer-Bereiches hielt, unverändert gegenüber 2008, einen Anteil von 14 Prozent am Gesamtergebnis. Die Sparte „Industrial & Other“ konnte ebenfalls mit acht Prozent an den vorherigen Umsatzanteil anknüpfen. Im Bereich Telekommunikation legte der Anteil, auch dank des Joint Ventures mit Ericsson, von 32 Prozent auf 43 Prozent zu. Der gesamte OEM-Bereich wies für das erste Quartal 2009 einen Umsatzanteil von 88 Prozent aus (2008: 81 Prozent). 

Meldung gespeichert unter: STMicroelectronics, Halbleiter

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