Start-ups: Frauen, bewerbt euch!

Startups in Deutschland

Mittwoch, 2. August 2017 um 13:48

„Initiativen wie der Girls‘ Day oder auch erlebe-IT vom Bitkom, die Mädchen, aber auch Jungen, für Berufe in der digitalen Welt interessieren wollen, sind ein guter Anfang. Wir brauchen aber ein Pflichtfach Informatik in der Schule, ebenso wie die Vermittlung von Digitalkompetenz in allen Fächern.“

Mehr als jedes zweite Start-up (54 Prozent) gibt an, sich aktiv um mehr Frauen als Mitarbeiterinnen zu bemühen. Acht von zehn (84 Prozent) versuchen, familienfreundliche Arbeitsbedingungen wie Teilzeit oder Homeoffice zu ermöglichen, von denen alle Mitarbeiter profitieren. In vier von zehn Start-ups (41 Prozent) werden weibliche Nachwuchstalente gezielt gefördert. Gründerinnen setzen hier einen deutlichen Schwerpunkt: Von ihnen geben 59 Prozent an, weibliche Nachwuchstalente gezielt weiterbringen zu wollen.

Berg: „Start-ups, die schnell wachsen und Beschäftigte brauchen, die innovativ denken und neue Lösungen finden, sollten frühzeitig eine Strategie entwickeln, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Die Förderung von Frauen ist ein Win-Win, gleichermaßen für Bewerberinnen und Mitarbeiterinnen wie für das Unternehmen.“

Fragt man nach den Gründen für den geringen Frauenanteil in Start-up-Teams, gibt es deutliche Unterschiede zwischen Gründern und Gründerinnen von Start-ups. So sagt mehr als jeder zweite Gründer (56 Prozent), es gebe in der Tech-Szene nur wenige qualifizierte Frauen, daher sei ihr Anteil in den Start-ups gering. Unter den Gründerinnen stimmt nur jede Dritte (32 Prozent) dieser Aussage zu. Umgekehrt gibt nur jeder dritte Gründer (32 Prozent) an, Frauen hätten es in der Tech-Szene grundsätzlich schwer, unter den Gründerinnen sehen das jedoch 54 Prozent so.

In einem Punkt sind sich Gründerinnen und Gründer aber weitgehend einig: In der Start-up-Szene ist die Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern höher als in der etablierten Wirtschaft. Das sieht jeweils mehr als die Hälfte so: 57 Prozent der Gründerinnen und sogar 69 Prozent der Gründer.

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