Sony: Japanischer Unterhaltungselektronik- und Medienkonzern wächst zweistellig, Margen fallen

Totoki (58) wird den Posten des CFO behalten. Kenichiro Yoshida (63), der derzeitige Präsident, bleibt Chairman und CEO mit Vertretungsbefugnis für die Gruppe.

Yoshida soll die "Top-Zwei"-Managementstruktur des Unternehmens stärken, da der Konzern in Wachstumsbereiche wie Elektrofahrzeuge vordringt.

Sony sagte, dass es eine robuste Nachfrage nach Premium-Smartphones sieht, die mehr Kameras verwenden und mehr Sensoren pro verkaufter Einheit benötigen.

Die Probleme bei der Chipversorgung, die den Absatz der PlayStation 5-Konsole seit ihrer Markteinführung im Jahr 2020 gebremst hatten, haben sich entspannt. Die bessere Versorgung mit der Konsole fällt mit Sonys Veröffentlichung von God of War Ragnarok, dem neuesten Teil der beliebten Franchise, zusammen.

Sony Aktie: Ausblick

Die Sony Group Corp. rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2022/2023 nunmehr mit einem Unternehmensumsatz in Höhe von 11,5 Billionen Yen (bislang: 11,6 Billionen Yen).

Das operative Ergebnis des Unternehmens soll indes nunmehr bei 1,18 Billionen Yen (bislang 1,16 Billionen Yen) liegen.

Sony erwartet zudem einen Jahresüberschuss von rund 870 Mrd. Yen (bislang: 840 Mrd. Yen) und einen operativen Cash-Flow von 550 Mrd. Yen (bislang: 820 Mrd. Yen).

Der in Tokio ansässige Konzern hob seine PS5-Verkaufsprognose für das im März endende Geschäftsjahr auf 19 Millionen Einheiten an, nachdem im Weihnachtsquartal 7,1 Millionen Einheiten verkauft wurden - ein Höchststand für die zwei Jahre alte Konsole.

Sony will im Geschäftsjahr 2023/2024 rund 23 Millionen Einheiten der PS5-Konsole absetzen.

Die Sony Group Corp. verzeichnete am Freitagmorgen einen Kurssprung von mehr als fünf Prozent, nachdem das Unternehmen seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr aufgrund der Rekordverkäufe der PlayStation 5-Konsole angehoben hatte. (ame/rem)