Sony: Japanischer Unterhaltungselektronik- und Medienkonzern wächst nur noch langsam

Sony Aktie: Entwicklung der Nutzerzahlen

Sony verkaufte im letzten Quartal 47,1 Millionen PlayStation 4- und 5-Titel (Vorjahr: 63,6 Millionen Units). Die Spielzeit aller PlayStation-Produkte ging im Quartal um 15 Prozent und die Zahl der PlayStation Plus-Mitglieder leicht auf 47,3 Millionen zurück.

Die in Tokio ansässige Sony Group Corp. senkt ihre Gewinnprognose, da die PlayStation-Sparte ins Stocken gerät und die Spieleverkäufe einbrechen.

Das Unternehmen reduzierte seinen Ausblick auch aufgrund von Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Bungie Inc., dem schwächeren Yen und niedrigeren Erwartungen für den Verkauf von Drittanbieter-Software auf der Plattform.

Die Produktion der PlayStation 5-Hardware von Sony wurde durch chronische Engpässe in der Lieferkette eingeschränkt, die sich in den letzten drei Monaten durch die verlängerten Sperrungen wegen der Pandemie in China noch verschärften.

Sony verkaufte im Berichtszeitraum 2,4 Millionen PlayStation 5-Einheiten (Vorjahr: 2,3 Millionen).

„Wir halten zwar an unserer Prognose fest, in diesem Geschäftsjahr 18 Millionen PS5-Einheiten zu verkaufen, aber die Bedingungen rund um PlayStation 5 verbessern sich", sagt CFO Hiroki Totoki. „Wir planen, die Auslieferungen für die Shopping-Saison zum Jahresende vorzuziehen.

Sony Aktie: Ausblick

Die Sony Group Corp. rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2022/2023 nunmehr mit einem Unternehmensumsatz in Höhe von 11,5 Billionen Yen (bislang: 11,4 Billionen Yen).

Das operative Ergebnis des Unternehmens soll indes nunmehr bei 1,11 Mrd. Yen (bislang 1,16 Mrd. Yen) oder rund 8,3 Mrd. US-Dollar liegen und damit zum Vorjahr stärker zurückgehen.

Sony erwartet zudem einen Jahresüberschuss von rund 800 Mrd. Yen (bislang: 830 Mrd. Yen) und einen operativen Cash-Flow von 820 Mrd. Yen (bislang: 1,05 Billionen Yen). (lim/rem)