Sony braucht mehr Zeit
Consumer Electronics
TOKIO (IT-Times) - Seit Wochen fordert US-Investor Daniel Loeb die Abspaltung des Film- und Musikgeschäftes bei Sony. Der Anteilseigner scheint sein Anliegen Stück für Stück durchsetzen zu können.
Auf der Hauptversammlung der Sony Corp. war die vom US-Investor Daniel Loeb vorgeschlagene Abspaltung eines Teils des Entertainment-Geschäftes das Thema Nummer 1. Loeb erhöht mithilfe seines Investment-Fonds zurzeit die Anteile am japanischen Technologiekonzern. Derzeit hält er 6,9 Prozent, drängt auf einen Platz im Verwaltungsrat und will nach dem Spin-Off rund 15 bis 20 Prozent des Unterhaltungsgeschäftes an die Börse bringen. Wie Sony Chief Executive Kazuo Hirai nun auf der Investoren-Konferenz verlautbaren ließ, nehme man den Vorschlag Loebs mittlerweile sehr ernst und berate über die Umsetzung. Eine baldige Entscheidung sei jedoch nicht zu erwarten. Angesichts der finanziellen Schieflage, die bereits unternehmensweite Stellenkürzungen nach sich zog, kann es sich Sony nicht erlauben, sich von seinen Investoren abzuwenden. Takao Miyake, Anteilseigner bei Sony, geht sogar soweit, dass Sony ohne Loebs Fond nicht überlebensfähig sei.
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