SMTP: Wie Sie mit diesem Protokoll E-Mails leicht in Computer-Netzen speichern, weiterleiten und austauschen

E-Mail

Das SMTP-Protokoll ist ein Herzstück des E-Mail-Versands: Es beschreibt, wie eine Nachricht vom Sender zu seinem Empfänger geleitet wird.

Merkmale und Aufgaben von SMTP

Beim Versand einer E-Mail von einem Client aus werden mehrere Stufen durchlaufen. Zuerst schreibt der Benutzer die Mail mit seinem E-Mail-Programm auf seinem Rechner.

Die Nachricht wird dann über einen oder mehrere Mail-Server weitergeleitet, bis der Server des Empfängers erreicht wird. Von diesem aus kann der Empfänger die Mail auf den eigenen Rechner herunterladen.

SMTP

ist ein Protokoll, das hauptsächlich ein Verfahren beschreibt, mit dem E-Mails von einem Client aus in einen Mailserver „eingespeist“ und dann an andere Server weitergeleitet werden können.

Die Abkürzung steht für Simple Mail Transfer Protocol und bedeutet auf Deutsch etwa Einfaches Mail-Transportprotokoll.

Das Protokoll wurde 1982 festgelegt. Im Jahr 1995 wurde es zum Extended-SMTP-Standard erweitert, der beispielsweise die Einleitung einer Verschlüsselung über STARTTLS oder die Authentifizierung über SMTP-Auth ermöglicht.

Wie das SMTP-Verfahren funktioniert

SMTP basiert auf kurzen Textnachrichten, die vom Client an den Server gesendet werden. Der Server antwortet daraufhin mit einem Statuscode, der anzeigt, ob er bereit für den nächsten Schritt ist.

Wird eine Mail per SMTP an einen Mail-Server geleitet, so schickt der Client dem Server zunächst seinen eigenen Namen und dann die E-Mail-Adressen von Sender und Empfänger. Der Server bestätigt jeweils, dass er die Daten korrekt empfangen hat.