SMIC Aktie: Chinas größter Chip-Produzent beschleunigt Wachstum

Halbleiter: Chip-Hersteller

Freitag, 11. Februar 2022 um 16:56

BEIJING (IT-Times) - Der chinesische Chip-Auftragsproduzent Semiconductor Manufacturing International (SMIC) hat seine Ergebnisse für das vierte Quartal und Gesamtjahr 2021 veröffentlicht und deutlich steigende Wachstumsdynamik gezeigt.

SMIC Aktie: Quartalergebnis

Der Unternehmensumsatz der Semiconductor Manufacturing International Corp. (KHSE: 0981.HK) wuchs im vierten Quartal 2021 zum Vorjahr um 61,1 Prozent (Vorquartal: plus 30,7 Prozent) auf 1,580 Mrd. US-Dollar, sequentiell stieg der Umsatz noch um 11,6 Prozent (Vorquartal: plus 5,3 Prozent).

Die Bruttomarge betrug unterdessen 35 Prozent (Vorquartal: 33,1 Prozent, Vorjahr: 18 Prozent). Damit wurde die eigene Prognose des chinesischen Halbleiterunternehmens erreicht.

SMIC erzielte im Berichtszeitraum ein operatives Ergebnis von 420,11 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 17,25 Mio. US-Dollar). Der operative Cash-Flow betrug unterdessen knapp 949,56 Mio. US-Dollar (Vorquartal: knapp 559,36 Mio. US-Dollar).

Übrig blieb beim chinesischen Chip-Auftragsproduzenten ein Nettoergebnis von 578,35 Mio. US-Dollar (plus 153 Prozent) bzw. 0,07 US-Dollar pro (ADS) Aktie (Vorjahr: 0,03 US-Dollar).

„Das Jahr 2021 ist ein außergewöhnliches Jahr in der Entwicklungsgeschichte von SMIC. Die weltweite Knappheit an Chips und die starke Nachfrage nach lokaler und einheimischer Fertigung boten dem Unternehmen eine seltene Gelegenheit, während die Einschränkungen der "Entity List" viele Hindernisse für die Entwicklung des Unternehmens darstellten“, so das Management.

„Im Jahr 2022 gibt es Chancen und Herausforderungen, und es findet ein allmählicher Übergang von einer allgemeinen Kapazitätsknappheit zu einer Phase der strukturellen Knappheit statt.“

SMIC: Entwicklung der Regionen und Sparten

Mit 68,3 Prozent Anteil (Vorjahr: 56,1 Prozent) wurde ein Großteil des Umsatzes im Mainland China und Hongkong erwirtschaftet, gefolgt von der Region North America mit 29,6 Prozent (Vorjahr: 27,7 Prozent).

Der Bereich Smartphones machte einen Umsatzanteil von 31,2 Prozent (Vorjahr: 36,7 Prozent) aus. Consumer Electronics erzielte 23,7 Prozent (Vorjahr: 20,2 Prozent) und der Bereich Smart Home 12,7 Prozent (Vorjahr: 15,8 Prozent).