Chinas Antwort auf US-Sanktionen: 27 Milliarden US-Dollar für Mega-Chipfonds
Halbleiter: Chip-Hersteller
China ist bereit, 27 Mrd. US-Dollar für seinen bisher größten Chip-Fonds aufzubringen, um die Entwicklung fortschrittlicher Technologien im Land voranzutreiben und einheimische Unternehmen zu unterstützen.
Das berichtet heute die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Beijing wirkt damit den in den letzten Jahren verschärften US-Exportbeschränkungen von Hochtechnologie entgegen.
Der National Integrated Circuit Industry Investment Fund sammelt Gelder von lokalen Regierungen und staatlichen Unternehmen für seinen dritten Fonds, der die 200 Mrd. Yuan seines zweiten Fonds übersteigen dürfte, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Das staatlich geförderte Unternehmen mit dem Namen „Big Fund“ erweitert seinen Kapitalpool inmitten von US-Beschränkungen, die darauf abzielen, Chinas Zugang zu fortschrittlichen Chips und Maschinen einzuschränken.
Dabei steht insbesondere die Herstellung von Dienstleistungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) im Vordergrund.
Die Fonds werden vom chinesischen Technologieministerium überwacht. Chinas Importe von Maschinen zur Herstellung von Computerchips sind derweil im Jahr 2023 um 14 Prozent auf etwa 40 Mrd. US-Dollar gestiegen.
Nicht nur die USA, sondern auch Verbündete wie die Niederlande, Deutschland, Südkorea und Japan liefern fortschrittliche Halbleitertechnologie nur noch eingeschränkt ins Land der Mitte.
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