SMA Solar baut Fertigungskapazitäten in Deutschland aus
SMA Solar hatte in diesem Jahr durch den Neubau einer Wechselrichterfabrik die Fertigungsvolumina auf bis zu fünf Gigawatt erhöht. In den letzten Wochen folgte nun eine weitere Steigerung der Produktionszahlen. Um der aktuell hohen Nachfrage nach Solar-Wechselrichtern gerecht zu werden, plant SMA Solar, die maximale Jahreskapazität bei entsprechender Nachfrage in den nächsten sechs Monaten zu erweitern. Dabei sollen Interimslösungen zum Einsatz kommen, welche eine Produktionskapazität von neun bis zehn Gigawatt schaffen sollen.
Mittel- bis langfristig strebt SMA Solar indessen eine Standorterweiterung an. Neue Kapazitäten sollen in einem Gewerbegebiet in Niestetal geschaffen werden. Diese ermöglichten dann sowohl auf Marktschwankungen als auch auf Nachfragespitzen flexibel zu reagieren. Geplant sind der Bau eines Service-Zentrums sowie weitere Produktionsmodule und ein Zentrallager für verschiedene Bauteile. Fertige Produkte sollen in der neuen Anlage indessen nicht eingelagert werden, da SMA Solar weiterhin auftragsbezogen und lagerlos produzieren wolle. Der Hauptsitz des Unternehmens in Niestetal werde unterdessen um mehrere Büroflächen erweitert. Die gegenwärtig geplanten Investitionen für alle Baumaßnahmen würden sich in den Jahren 2010 bis 2012 auf rund 80 bis 120 Mio. Euro pro Jahr belaufen. SMA Solar plant dabei eine Finanzierung aus eigenen Mitteln. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: SMA Solar Technology, Solartechnik
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