Skype wagt den Machtkampf mit der Telekommunikationsindustrie

Freitag, 5. Februar 2010 um 11:38
Deutsche Telekom - T-Mobile Telefonieren

LAS VEGAS (IT-Times) - Skype, international bekannter Anbieter von Internet-Telefoniediensten, sieht sich derzeit in einen Machtkampf mit verschiedenen Telekommunikationskonzernen verstrickt. Das Ergebnis könnte dabei, nach Einschätzung von Skype-Chef Josh Silverman, Einfluss auf die gesamte Branche haben.

Das Grundproblem ist dabei schnell erklärt. Skype bietet einen zum Teil kostenfreien, zum Teil nur mit geringen Gebühren belegten, Telefonservice über das Internet an. Nutzer können so, besonders bei Ferngesprächen ins Ausland, sparen. Lediglich die Internetkosten für die Dauer der Nutzung von Skype müssen beglichen werden, was bei einer großen Verbreitung von Flatrates im Festnetz-Bereich zumeist nicht mehr relevant ist. Dieses Modell ließe sich, so die Grundidee von Skype, auch auf den Mobilfunkbereich übertragen. Dank immer mehr internetfähiger Smartphones könnten Nutzer so auch bei Gesprächen ins Ausland die zum Teil üppigen Roaming-Gebühren umgehen und müssten nur für die im Internet verbrachten Minuten zahlen. Ein Vorschlag, der bei den Mobilfunk-Netzbetreibern nur auf wenig Gegenliebe stieß. Einige Mobiltelefonhersteller und Netzbetreiber verboten Kunden den Download und die Nutzung von Skype. In den USA arbeitet man derzeit an einer Gesetzesgrundlage, um so unter anderem eine Blockade von Skype und ähnlichen Diensten in Zukunft zu verhindern.

Meldung gespeichert unter: Microsoft, Telekommunikation

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