Sina und Focus Media beenden Fusionsgespräche ohne Einigung
Sollte nun eine Zustimmung zu der geplanten Beteiligung seitens des chinesischen Handelsministeriums nicht bis Mittwoch dieser Woche eintreffen, wollen beide Unternehmen die Gespräche nicht weiter fortführen. Charles Chao, CEO von Sina, wies zudem darauf hin, dass die lange Dauer der Verhandlungen auch die Geschäftstätigkeit beider Unternehmen zum Teil beeinträchtigt habe. Kritik hagelte es in der Vergangenheit auch von Aktionären beider Unternehmen. Während Anteilseigner von Sina die Befürchtung hatten, dass sich das Unternehmen zu weit vom Kerngeschäft entfernen werde, sah man bei Focus Media Holding die Gefahr, eine der profitabelsten Sparten an Sina zu verlieren.
Sina Corp. betreibt in China verschiedene Online-Portale und bietet damit verbundene Werbedienste an. Dabei ist die Geschäftstätigkeit des Unternehmens in die fünf Sparten Sina.com, Sina Mobile, Sina Community, Sina.net und Sina E-Commerce unterteilt. Insgesamt werden verschiedene Internetservices wie Online-Shopping, Social Networking, Nachrichten und Suchdienste offeriert. Der Großteil des Umsatzes wird dabei durch auf den Internetseiten geschaltete Werbung generiert. (kat/rem)
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