Siemens schnappt sich US-SaaS-Spezialist Brightly Software für 1,6 Mrd. US-Dollar

Der Kundenstamm von Brightly soll zusammen mit dem bestehenden Gebäudegeschäft und dem digitalen Portfolio von Siemens die Datenintegration durch die Konvergenz von Informations Technologie (IT) und Operations Technologie (OT) erleichtern, hieß es weiter.

„Mit Brightly machen wir einen großen Sprung nach vorne und erreichen beim Betrieb von Gebäuden die nächste Stufe. Durch den nahtlosen Datenaustausch unserer Angebote dürfen unsere Kunden künftig eine höhere Effizienz, geringere Ausfallzeiten und Wartungskosten, kürzere Lebenszyklen, bessere datengestützte Entscheidungen und zufriedenere Nutzerinnen und Nutzer erwarten“, ergänzte Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Smart Infrastructure.

„Digitale Transformation und Nachhaltigkeit sind von großer Bedeutung, das regulatorische Umfeld gleichzeitig sehr anspruchsvoll, so dass der Bedarf an vernetzten Anlagen und Echtzeit-Anlagedaten die Nachfrage nach intelligenten Asset-Management-Lösungen auf der ganzen Welt in die Höhe treibt", fügte Kevin Kemmerer, CEO von Brightly, hinzu.

Brightly Software hat seinen Hauptsitz in Cary im US-Bundesstaat North Carolina und beschäftigt rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 12.000 Kunden in den USA, Kanada, Großbritannien und Australien bedient das Unternehmen.

Seit 2019 befindet sich Brightly Software im Besitz des Private-Equity-Unternehmens Clearlake Capital.

Brightly Software erwartet für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von rund 180 Mio. US-Dollar und einen jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR) von 160 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen ist in einem Markt tätig, der durchschnittlich um 13 Prozent pro Jahr wächst. (ame/rem)