Siemens Gamesa: Windturbinen-Hersteller rechnet mit Verlust in 2020

„Wir befinden uns in einer komplizierten Zeit als Branche und als Unternehmen, und die Zahlen, die wir heute vorgelegt haben, spiegeln dies wider. Dennoch ergreifen wir bereits Maßnahmen, um das Onshore-Geschäft umzukehren und wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.“, sagt der neue CEO Andreas Nauen.

Das Onshore-Geschäft war stark von der durch die Pandemie verursachten Unsicherheit betroffen, da es in allen Regionen zu Verzögerungen bei der Vertragsunterzeichnung kam und andere Herausforderungen wie die Verlangsamung in Indien und Mexiko sowie bei der Durchführung von Projekten in Nordeuropa auftraten.

Siemens Gamesa - Aktie: Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2019/2020 rechnet Siemens Gamesa Renewable Energy nunmehr mit einem Umsatz zwischen 9,5 Mrd. bis zehn Mrd. Euro (zuvor: 10,2 Mrd. und 10,6 Mrd. Euro). Die EBIT-Marge (pre-PPA) sollt nun minus ein bis minus drei Prozent (zuvor: plus 4,5 bis sechs Prozent) betragen.

Langfristig (ab 2022) peilt Siemens Gamesa eine EBIT-Marge in der Bandbreite von acht bis zehn Prozent an. (lim/rem)