Second Life: Linden Lab trennt sich von CEO - Gründer übernimmt Steuer

Freitag, 25. Juni 2010 um 10:12

Erst vor rund zwei Wochen hatte Linden Lab bekannt gegeben, rund ein Drittel aller Mitarbeiter entlassen zu wollen. Als Grund wurde seinerzeit ein Restrukturierungsprogramm angeführt. Linden Lab sorgte vor einigen Jahren mit der Plattform Second Life für Aufsehen. Das Prinzip dahinter galt seinerzeit als revolutionär. Anstatt Netzwerke wie Facebook oder StudiVZ zu nutzen, sollten sich Kunden, wie der Name schon sagt, ein zweites Leben im Internet aufbauen. Mit einem selbstgestalteten Avatar konnte man sich in der virtuellen Welt frei bewegen, das ganze glich einer Mischung aus Rollenspiel und Internetchat.

Nachdem sich in einer Phase der Anfangseuphorie Unternehmen, Universitäten und andere Einrichtungen darum bemühten, möglichst präsent auf der Plattform zu sein, verebbte das Interesse im Folgezeitraum langsam. Unter anderem wurde der hohe Zeitaufwand für Second Life als Grund angeführt, zudem wurden auch andere Portale wie StudiVZ, Facebook oder MySpace für Nutzer attraktiver. Auch Versuche von Wettbewerbern auf dem Markt Fuß zu fassen, wurden oftmals nicht weitergeführt. Google Inc. (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) mottete den eigenen Dienste “Lively” bereits nach wenigen Monaten wieder ein. (kat/ami/rem)

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