Seagate: Festplatten-Produzent meldet Umsatzeinbruch und Verlust, Ausblick schwach

Festplaten

Donnerstag, 20. April 2023 um 16:32

DUBLIN (IT-Times) - Der Festplattenhersteller Seagate Technology hat heute seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 veröffentlicht und erneut einen starken Umsatzrückgang verzeichnet.

Seagate Aktie: Quartalsergebnis

Der Umsatz von Seagate Technology plc. (Nasdaq: STX, ISIN: IE00BKVD2N49) fiel im dritten Quartal 2022/2023 auf 1,860 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 2,802 Mrd. US-Dollar), im Vorquartal betrug der Umsatz 1,887 Mrd. US-Dollar.

Das operative Ergebnis des Festplatten-Herstellers mit Sitz in Dublin (Irland) lag im gleichen Zeitraum bei minus 315 Mio. US-Dollar (Vorquartal: minus 160 Mio. US-Dollar, Vorjahr: plus 429 Mio. US-Dollar).

Damit betrug die operative Marge von Seagate Technology minus 16,9 Prozent (Vorquartal: 8,5 Prozent, Vorjahr: 15,3 Prozent).

Übrig blieb im Berichtszeitraum beim Hardware-Speicher-Spezialisten unterdessen ein Nettoergebnis von minus 433 Mio. US-Dollar (Vorjahr: plus 346 Mio. US-Dollar) bzw. minus 2,09 US-Dollar je Aktie (Vorjahr: plus 1,56 US-Dollar).

Der operative Cash-Flow von Seagate betrug indes im gleichen Zeitraum 288 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 460 Mio. US-Dollar) und der Free Cash-Flow 174 Mio. US-Dollar (Vorquartal: 172 Mio. US-Dollar, Vorjahr: 363 Mio. US-Dollar).

Seagate Technology erreichte damit die eigene Prognose für Umsatz und Ergebnis am unteren Ende.

„Wir sehen eine länger andauernde Bestandskorrektur bei unseren Kunden, die zu einer schwächeren als erwarteten Nearline-Nachfrage bei einigen Großkunden gegen Ende des Quartals führte. Infolgedessen lag unser Umsatz im März-Quartal am unteren Ende unserer Prognosespanne, was sich zusammen mit den Kosten für die Unterauslastung und anderen Faktoren stark auf unsere ausgewiesenen Margen und die Rentabilität auswirkte", sagt Dave Mosley, Chief Executive Officer von Seagate.

„Wir gehen davon aus, dass sich die Nachfrage gegen Ende des Kalenderjahres erholen wird. Als Reaktion auf dieses dynamische Umfeld ergreifen wir aggressive Maßnahmen, um unsere Kostenstruktur zu senken“.