SAP nutzt KI, um die Bundesliga zu revolutionieren

Künstliche Intelligenz (KI): Große Sprachmodelle (LLMs)

Donnerstag, 1. Februar 2024 um 09:36

WALLDORF (IT-Times) - Der Softwareentwickler SAP erweitert seine Sportmanagement-Software-Suite um künstliche Intelligenz (KI), um die Digitalisierung im Sport voranzutreiben.

SAP Sports One

Die SAP S.E. (ISIN: DE0007164600) erweitert ihre bestehende Sportmanagement-Software-Suite SAP Sports One um Software für künstliche Intelligenz.

In Kollaboration mit den deutschen Fußballvereinen FC Bayern und Hertha BSC wurde eine KI-basierte Automatisierung für die Zusammenfassungen und Auswertungen von Scouting-Berichten entwickelt.

Die Lösung soll die zahlreichen Talentscouts dabei unterstützen, ihre Berichte und Analysen zu vereinfachen.

Der FC Bayern und SAP haben bereits im August 2014 eine Technologie-Kooperation unterzeichnet, wober der renommierte Fußballclub auch die SAP Hana Plattform für die Digitalisierung von Prozessen einsetzt.

Sportclubs wie der FC Bayern München oder Hertha BSC haben zahlreiche Talentscouts beschäftigt, die sich weltweit Fußballspiele ansehen, um neue Talente zu entdecken.

Dabei sind detaillierte statistische Daten, wie etwa die Anzahl der überspielten Spieler oder die Wahrscheinlichkeit, den Torerfolg zu steigern, notwendig. Zudem wird auch das Potential des Spielers beschrieben.

Ziel ist es, ein möglichst komplettes Bild des Spielers zu entwickeln, in das auch Faktoren wie Teamfähigkeit, Mentalität und andere Dinge einfließen, damit das Vereinsmanagement bessere Entscheidungen treffen kann.

„Bei einem Proficlub kann während einer Saison schon einmal eine vierstellige Anzahl an Scouting-Berichten entstehen“, sagt Fadi Naoum, Leiter von Sport und Entertainment bei SAP SE.

Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) in SAP Sports One werden aggregierte Leistungsberichte sowie Vergleiche der Qualitäten von Spielern zusammengefasst.

Die KI ist in der Lage, unterschiedliche Sprachen sowie auch unterschiedliche Arten der Notizenführung und Schreibstile zu berücksichtigen und zu verarbeiten.

Basis für das Produkt Scouting ist ein großes generatives Sprachmodell, ein sogenanntes Large Language Model (LLM), ein Deep-Learning-Algorithmus, der Aufgaben im Bereich der natürlichen Sprachverarbeitung (Natural Language Processing, NLP) ausführen kann.

„Derzeit verwenden wir GPT von OpenAI, doch wir evaluieren auch Sprachmodelle anderer Anbieter“, so Naoum weiter.

Meldung gespeichert unter: Software, Customer Relationship Management (CRM), Künstliche Intelligenz (KI, Artificial Intelligence=AI), Enterprise Resource Planning (ERP), Machine Learning (maschinelles Lernen; neuronale Netze, Deep Learning), Chatbot, OpenAI, ChatGPT, SAP,

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