SAP-Aktie: Analysten erhöhen Kursziele – bis zu 25 Prozent Potential

SAP konnte im vierten Quartal 2023 den Umsatz um fünf Prozent zum Vorjahr steigern und das Wachstum damit leicht erhöhen. Währungsbereinigt wuchs der Umsatz um neun Prozent.

Allerdings fiel das Betriebsergebnis um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, sodass sich die operative Marge gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 22,4 Prozent verschlechterte.

SAP-Vorstandssprecher Christian Klein sprach in diesem Zusammenhang von einem „ hervorragenden Auftragseingang“ und zeigte sich zuversichtlich für das Jahr 2024.

Klein kündigte zudem ein Restrukturierungsprogramm an, um die Investitionen in strategische Wachstumsbereiche zu erhöhen, insbesondere in künstliche Intelligenz, und gleichzeitig die Effizienz der Geschäftsprozesse zu verbessern.

Für das Restrukturierungsprogramm stellt SAP rund zwei Mrd. Euro bereit, was das Betriebsergebnis (IFRS) und den Free-Cash-Flow in 2024 belasten wird. Die Kosten sollen zum Großteil im ersten Halbjahr 2024 erfasst werden, hieß es zuvor.

Rund 8.000 Stellen seien davon betroffen, sodass die Mitarbeiterzahl im Jahr 2024 auf dem Niveau des Vorjahres bleiben soll.

Das Geschäft in Amerika verläuft indes schleppend: hier konnte SAP den Umsatz nur unterdurchschnittlich steigern. Impulse kamen dagegen aus der Region EMEA sowie aus Japan.

Die Deutsche Bank belässt in einer aktuellen Research-Note vom 25. Januar 2024 die Einstufung für den deutschen Softwarekonzern SAP S.E. (ISIN: DE0007164600) bei einem "Buy"-Rating.

Das Quartalsergebnis von SAP sei „stark“ gewesen, sagt Analyst Johannes Schaller. Er hob die verstärkte Dynamik im Bereich Cloud hervor. Schaller sieht SAP als einen der aussichtsreichsten Werte im Bereich der europäischen Softwareunternehmen.