Salesforce: CRM-Gigant schluckt Kollaborations-Plattform Slack für 27,7 Mrd. US-Dollar

Als Teil des weltweit führenden CRM-Plattform kann Slack seine Präsenz im Unternehmen nicht nur bei Salesforce-Kunden, sondern bei jedem Unternehmen, das sich im digitalen Wandel befindet, ausbauen.

Nach Abschluss der Übernahme-Transaktion soll Slack als eine operative Einheit von Salesforce.com Inc. agieren und weiterhin von CEO Stewart Butterfield geführt werden.

Die Verbindung von Personen und Daten über Systeme, Apps und Geräte hinweg ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen in der heutigen volldigitalen Welt.

Die offene Plattform von Slack lässt sich in mehr als 2.400 Apps integrieren, mit denen Menschen zusammenarbeiten, kommunizieren und ihre Arbeit erledigen können.

Salesforce und Slack wollen zusammen ein offenes Ökosystem von Apps und Workflows für Unternehmen schaffen und Millionen von Entwicklern die Möglichkeit geben, die nächste Generation von Apps ohne Klicks und ohne Code zu erstellen.

Der Aufsichtsrat von Salesforce und Slack hat die Transaktion bereits genehmigt, und der Verwaltungsrat von Slack empfiehlt den Aktionären von Slack, die Transaktion zu genehmigen und den Fusionsvertrag anzunehmen.

Die Transaktion soll voraussichtlich im zweiten Quartal des Salesforce-Geschäftsjahres 2022 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen und anderer Abschlussbedingungen.

Die Slack-Aktie hatte ihr Debüt an der New Yorker Börse im Juni 2019 und kam via Direktnotierung für 26 US-Dollar an den Markt. Berater von Slack war bei der Transaktion Goldman Sachs, für Salesforce war BofA Securities aktiv.

Für Salesforce ist dies zugleich die größte Akquisition in der Unternehmensgeschichte. Im vergangenen Jahr erwarben die Kalifornier bereits für 15 Mrd. US-Dollar Tableau Software.

Nachbörslich fällt die Aktie von Salesforce.com Inc. um mehr als vier Prozent auf unter 231 US-Dollar, die Aktie von Slack Technologies kann sich indes bei knapp 44 US-Dollar behaupten. (ame/rem)