Research In Motion legt gute Performance hin

Rund 70 Prozent des Umsatzes des dritten Quartals wurde mit Mobilfunkgeräten erzielt, die auch für das größte Wachstum sorgten. Es wurden etwa 1,1 Millionen Einheiten verkauft. In den ersten neun Monaten lag der Absatz bei Mobilfunkgeräten bei 2,9 Millionen Stück. Der Unternehmensbereich Service trug 19 Prozent zum Umsatz im dritten Quartal bei, sieben Prozent wurden durch Softwarelizenzen erzielt und vier Prozent in anderen Sparten.

Research In Motion erwartet für die kommenden Monate weitere Auswirkungen des immer noch andauernden Rechtstreits mit der Patent-Holding NTP. Nachdem ein Vergleichsantrag von Research In Motion über 450 Mio. Dollar Anfang Dezember dieses Jahres abgelehnt wurde, ist nun wieder alles offen. Research In Motion veranschlagt weiterhin 450 Mio. Dollar als mögliche weitere Prozesskosten, schließt aber sowohl niedrigere wie auch höhere Aufwendungen nicht aus.

Research In Motion konnte bis zum Ende des dritten Quartals rund 654.000 neue Kunden gewinnen. Damit beläuft sich die Zahl der BlackBerry-Nutzer in den USA mittlerweile auf 4,3 Millionen. Für das vierte Quartal 2006 erwartet Research In Motion einen Umsatz zwischen 590 Mio. und 620 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie würde dann voraussichtlich bei 76 bis 81 Cent liegen. Im ersten Quartal 2007, dass am dritten Juni 2006 enden wird, rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 610 Mio. bis 650 Mio. Dollar und einem Gewinn je Aktie von 77 bis 84 Cent. (kat/rem)

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