Private Krankenhaus-Union setzt Baidu unter Druck
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PEKING (IT-Times) - In den letzten Tagen musste der führende chinesische Suchmaschinenbetreiber Baidu einen Rückgang beim Aktienkurs verzeichnen. Zusammen hängt dies offenbar mit einer Reihe von Umständen, die man so zunächst kaum in Einklang bringen kann.
So forderte die chinesische Krankenhaus-Union „Putian Healthcare Industry Chamber of Commerce“ seine Mitglieder, also private Krankenhäuser, auf, ab sofort keine Online-Werbung mehr zu schalten. Da insgesamt die Werbung rund um medizinische Produkte mehr als 30 Prozent der gesamten Werbeerlöse von Baidu ausmacht, könnte dies zu einem Problem für den Internetkonzern werden.
Das Verhalten des Verbandes resultiert aus einem Master-Vertrag, den die meisten privaten Krankenhäuser alljährlich mit Baidu Inc. (Nasdaq: BIDU, WKN: A0F5DE) unterzeichnen. Dieses Jahr sollen laut Baidu-Kontrakt die Krankenhäuser ihre Werbekosten um 30 bis 40 Prozent steigern - zu viel für die Meisten.
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