paragon AG nun offiziell im Insolvenzverfahren
Weiter erklärte die Gesellschaft, als deren Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Frank Kebekus eingesetzt wurde, man habe den nicht in Anspruch genommenen Massenkredit inzwischen zurückgezahlt. Zum Jahreswechsel verfügte das Unternehmen über „ein ausreichendes Liquiditätspolster“. Zudem habe paragon Löhne und Gehälter sowie Umsatzsteuern wieder in vollem Umfang selbst bezahlen können, erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Nun will Kebekus am 19. Februar 2010 die Gläubiger über den aktuellen Stand des Verfahrens informieren.
Im Oktober 2009 hatte paragon erklärt, man strebe den Gang in die Insolvenz an. Die Gesellschaft führte die Zahlungsunfähigkeit auf die Absatzkrise in der Automobilindustrie zurück. Diese hätte zu einem großen Teil zu den wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Unternehmens beigetragen. Man habe zwar durch Entlassungen sowie durch weitere Maßnahmen im Bereich Kostenmanagement auf die Entwicklung reagiert, dies hätte aber nicht ausgereicht, hieß es damals. (hhv/rem)
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