OpenAI: Entlassene Mitbegründer Altman und Brockman kehren zurück

OpenAI holt Sam Altman als CEO zurück, weniger als eine Woche nachdem er vom Borad des Unternehmens entlassen wurde. Altman wurde am Freitagnachmittag plötzlich entlassen.

Im Gegensatz zu den meisten Silicon-Valley-Startups war OpenAI nicht wie ein typisches Unternehmen strukturiert, bei dem große Teile des Eigenkapitals von den Gründern kontrolliert werden.

Vielmehr war es Teil einer gemeinnützigen Organisation, die 2015 gegründet wurde. Das Board beaufsichtigt die Non-Profit-Organisation, die als übergeordnetes Leitungsgremium für alle OpenAI-Aktivitäten fungiert.

Altman (38), der zuvor den Startup-Beschleuniger Y Combinator leitete, hatte Die Leitung bei OpenAI im Jahr 2019 übernommen.

Nach der Entlassung von Sam Altman und Greg Brockman unterzeichneten Hunderte von OpenAI-Mitarbeitern, darunter Mitbegründer und Board-Mitglied Ilya Sutskever, einen Brief, in dem sie die verbleibenden Board-Mitglieder aufforderten, zurückzutreten oder das Unternehmen zu verlassen.

Satya Nadella, CEO der Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT, ISIN: US5949181045) sagte am Montag, dass Altman und andere Mitarbeiter von OpenAI ein "neues Team für fortschrittliche KI-Forschung" innerhalb des Unternehmens gründen werden.

Der Schritt folgt dem immensen Druck von Mitarbeitern und Investoren auf den Aufsichtsrat von OpenAI, der Altman vor weniger als einer Woche entlassen hat.

Co-CEO Bret Taylor und der ehemalige Finanzminister Larry Summers werden dem Board von OpenAI beitreten, teilte das von Microsoft unterstützte Startup mit, wobei Taylor den Vorsitz übernehmen wird.

Adam D'Angelo, Mitbegründer und CEO des Frage-und-Antwort-Startups Quora, wird im Board bleiben.

Am späten Sonntag kündigte OpenAI an, den ehemaligen Twitch-CEO Emmett Shear als Altmans Interimsnachfolger eingestellt zu haben.