Online-Zensur: China sperrt private Seiten unter Pornographie-Vorwand
Wie die South China Morning Post in einem Bericht erklärte, wird Internet Service Providern durch die neue Regulierung die Möglichkeit genommen, privat genutzte Webseiten zu hosten. Die Erlaubnis, private Inhalte auf Servern abzulegen, haben in Zukunft nur noch von der Regierung explizit autorisierte Unternehmen und Organisationen. Der Machteinfluss der Regierung wird dementsprechend groß sein. Erste Seiten wurden dem Bericht nach bereits gesperrt.
Für großes Aufsehen hatte zuletzt im März die Sperrung des Videoportals YouTube in China gesorgt. Der Zugriff auf das zu Google Inc. (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) gehörende Portal wurde Ende März 2009 ohne Nennung von Gründen vom Zugriff aus China heraus gekappt. Zuvor hatte die Regierung von Bangladesh dasselbe getan und das Ganze mit einem Audiomitschnitt eines Gesprächs zwischen der Premierministerin Sheikh Hasina Wajed und Armee-Offiziellen begründet, der bei YouTube aufgetaucht war. (vue/rem)
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