NetApp bleibt auf Wachstumskurs

Mittwoch, 21. Februar 2007 um 00:00
NetApp

(IT-Times) Einmal mehr konnte der weltweit zweitgrößte Speicherspezialist Network Appliance (Nasdaq: NTAP, WKN: 898173) ein Bilderbuchquartal abliefern. Umsatz und operativer Gewinn stiegen gegenüber dem Vorjahr deutlich und NetApp konnte einmal mehr Marktanteile hinzu gewinnen.

 

 

Insgesamt konnte NetApp im jüngsten Quartal 23 Prozent mehr Speichersysteme ausliefern als im Vorquartal. Vor allem das neue high-end Speichersystem FAS6000 kam offenbar gut bei den Kunden an - hier verzeichnete NetApp einen Zuwachs von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch im Softwaresegment legte NetApp weiter zu. Die Erlöse aus der Speicher-Management-Produktfamilie kletterten um 20 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

 

 

NetApp bleibt Marktführer

Entsprechend positiv fielen dann auch die jüngsten Marktdaten des Marktforschers IDC aus. NetApp dominiert weiterhin den Markt für NAS- und iSCSI-Speicher nach ausgelieferten Kapazitäten. Die IDC-Analysten schreiben NetApp im NAS-Speichermarkt einen Marktanteil von 42 Prozent zu. Im iSCSI-Speichermarkt sehen die Analysten das Unternehmen bei einem Marktanteil von 32,6 Prozent.

 

 

Darüber hinaus bescheinigen die IDC-Experten dem Unternehmen ein deutlich schnelleres Wachstum im Netzwerkspeichermarkt (NAS- und iSCSI-Speicher) als der Gesamtmarkt. Während der Gesamtmarkt nach Kapazitäten um 62,6 Prozent wuchs, konnte NetApp hier 106,8 Prozent zulegen, halten die IDC-Experten fest.

 

 

NetApp-Finanzchef Steve Gomo sieht den Erfolg des Unternehmens nicht zuletzt mit der starken Fokussierung auf das Speichersegment verbunden. Man verstehe sein Geschäft exakt, was man auch immer wieder von den Kunden höre. Dies sei einer der größten Vorteile, die man habe, meint der NetApp-Manager.

 

 

Nach der erfolgreichen Übernahme des Speicher-Softwarespezialisten Topio geht der Blick weiter nach vorn. NetApp strebt insbesondere im Bereich heterogene Speicher- und Server-Infrastrukturen ein stärkeres Wachstum an…

 

 

Kurzportrait

Die in Sunnyvale/Kalifornien ansässige Network Appliance (NetApp) gilt als großer Herausforderer des übermächtig erscheinenden Speichergiganten EMC. Als Pionier im Bereich Server-Software und Speicher für Unix- und Windowssysteme konnte sich das Unternehmen in der Vergangenheit bereits einen Namen machen. Der Speicherspezialist bietet jedoch nicht nur entsprechende Hardware, sondern auch Software und Netzwerk-Tools an. Diese basieren auf dem Datenzugangssystem ONTAP. Daneben bietet NetApp auch Content-Management-Software, wie ContentDirector und ContentReporter an, welche Unternehmen in die Lage versetzen soll, Inhalte hinsichtlich ihrer Erreichbarkeit optimal aufzubereiten.

Backup- und Disaster-Recovery-Systeme sollen das Hard- und Softwareangebot von NetApp ergänzen. Im ersten Quartal 2004 konnte NetApp die Übernahme von Spinnaker Networks erfolgreich zum Abschluss bringen und damit seine Storage-Grid-Architektur weiter stärken. Mitte 2005 übernahm NetApp den Sicherheitsspezialisten Decru für 272 Mio. Dollar. In 2006 verkaufte NetApp sein NetCache-Geschäft an Blue Coat Systems. Anschließend übernahm NetApp den Softwarespezialisten Topio für 160 Mio. Dollar.

Das Unternehmen vertreibt seine Produkte überwiegend in Nordamerika. Der europäische und asiatische Markt spielt jedoch zunehmend eine stärkere Rolle als Absatzgebiet, während das Unternehmen in der Vergangenheit etwa 70 Prozent seiner gesamten Umsätze durch das US-Geschäft erwirtschaftete. Das Hardwaregeschäft trägt die Mehrheit der Umsatzerlöse, wobei das wachsende Servicegeschäft zuletzt mehr als zehn Prozent zum Gesamtumsatz beisteuerte.

Zu den namhaften Kunden, welche auf Hard- und Software aus dem Hause NetApp setzen, zählen unter anderem der Telekomriese AT&T, Bechtel Group, der Autohersteller Ford, Audi, Verizon als auch Technologiefirmen, wie Cisco Systems und Texas Instruments.

Meldung gespeichert unter: Speicher, NetApp, Hardware

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