BlackBerry: Investoren fühlen sich betrogen
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ONTARIO (IT-Times) - Mitten in die Übernahme-Verhandlungen um den einstigen Vorzeige-Smartphone-Produzenten Blackberry platzt eine Sammelklage. Anleger werfen den Kanadiern nun vor, dass sie mit optimistischen Versprechen in das Investment gelockt wurden.
BlackBerry hat es derzeit nicht leicht. Nachdem die T-Mobile US Anfang des Monats ankündigte, alle BlackBerry-Modelle aus dem Sortiment zu nehmen, musste das Unternehmen kurz darauf den Wegfall von 4.500 Arbeitsplätzen bekannt geben. Nun, da mit Farifax, Cisco Systems, Google und SAP mehrere potenzielle Investoren gefunden wurden, sorgt ein Investor für Ärger. Vor einem New Yorker Gericht hatte dieser am heutigen Montag Klage eingereicht. Er beschuldigt Blackberry-CEO Thorsten Heins und Finanzchef Brian Bilduka, Aktionäre mit zu optimistischen Zukunftsaussichten in ein Aktieninvestment gelockt zu haben, so der Nachrichtendienst Bloomberg. Insbesondere geht es um die von Heins getroffene Aussage, dass BlackBerry "ein starker, innovativer und relevanter Spieler in der Welt des mobilen Computing spielen werde". Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, das BlackBerry diese Rolle höchstwahrscheinlich nicht mehr einnehmen wird.
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Meldung gespeichert unter: BlackBerry, Telekommunikation
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