MySQL: Warum die Open-Source-Software zu den weltweit beliebtesten relationalen Datenbanken zählt

MySQL ist ein relationales Datenbankverwaltungssystem. Die Daten werden in Tabellen abgespeichert, in denen jede Zeile einen Datensatz und jede Spalte ein Attribut - eine Eigenschaft - darstellt, das in jedem Datensatz einen Wert annehmen kann. Für die Abfrage der gespeicherten Daten wird die verbreitete SQL-Sprache verwendet.

Ein großes Plus von MySQL sind die leistungsfähigen Engines, welche die Verwaltung der Tabellen übernehmen. Besonders stechen InnoDB und MyISAM heraus.

InnoDB erfüllt die wichtigen ACID-Kriterien für Verlässlichkeit und ist bei Datenbanken bei vielen Schreibzugriffen die beste Wahl. MyISAM punktet mit einer schnelleren Volltextsuche und ist besonders bei vielen Lesezugriffen geeignet.

Welche Vorteile MySQL bietet

Was macht MySQL nun so beliebt bei Webanwendungen? Zum einen hat MySQL handfeste technische Vorzüge. Das System ist sehr schnell und bleibt auch bei großen Datenmengen performant und stabil, was gerade für Websites mit vielen Zugriffen wichtig ist. Zum anderen ist es besonders bei Verwendung der InnoDB-Engine sehr sicher gegenüber Ausfällen und Fehlern.

Auch das Open-Source-Lizenzmodell ist ein Vorteil von MySQL: Das System ist kostenlos nutzbar und wird stetig weiterentwickelt, Sicherheitslücken werden schnell behoben.

Die Lizenz erlaubt eine Anpassung an eigene Bedürfnisse. So gibt es Anbindungen an viele Programmiersprachen und Anwendungen. Außerdem sind Nutzer nicht an einen Anbieter gebunden, sondern können auf viele Partner für Support und Wartung zurückgreifen.

Für Website-Betreiber besonders wichtig ist, dass MySQL von vielen Hosting-Anbietern zur Verfügung gestellt wird. Somit ist es als Basis der eigenen Webpräsenz gerade für Einsteiger in Verbindung mit einem der großen Content-Management-Systeme die beste Wahl.