Microsoft zieht bei LinkedIn in China den Stecker – Internetzensur nimmt zu
Social Media: HR- und Recruiting-Plattfomen
„Unsere neue Strategie für China besteht darin, unseren Schwerpunkt darauf zu legen, in China ansässigen Fachkräften bei der Jobsuche in China und chinesischen Unternehmen bei der Suche nach hochwertigen Bewerbern zu helfen.“
Im Laufe des Jahres will Microsoft mit InJobs eine neue, eigenständige Jobanwendung, sozusagen als abgespeckte Version von LinkedIn, für China etablieren. Ein Social Feed oder das Teilen von Beiträgen oder Artikeln ist dann nicht mehr möglich.
LinkedIn war das letzte große US-amerikanische soziale Netzwerk, das in China noch aktiv war. Neue Vorschriften für Social Media und die Verschärfung der Internetzensur machen es ausländischen Gesellschaften zunehmend schwer, Fuß zu fassen.
Social-Media-Plattformen und Websites wie Facebook und Twitter sind seit mehr als einem Jahrzehnt in China blockiert, während Google im Jahr 2010 beschloss, den Betrieb größtenteils einzustellen.
China war unterdessen ein wichtiger Markt für LinkedIn. Microsoft hatte das Unternehmen im Jahr 2016 für rund 26,2 Mrd. US-Dollar übernommen und stieg damit zugleich in das Social Media Segment ein. (ame/rem)
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