Microsoft will ein Stück vom Apple
Zune wird von dem japanischen Elektronikunternehmen Toshiba gefertigt. Die Speicherkapazität des MP3-Players soll, wie aus einer Einreichung bei der US-Aufsichtsbehörde FCC hervorgeht, 30 GB betragen. Der eigentliche Clou ist ein WLAN-Modul, das eine Verbindung mit einem PC und anderen Zunes herstellen kann. So ist das Versenden von Musik, aber auch Fotos beispielsweise möglich - allerdings nur, wenn ein anderes Gerät in der Nähe ist. Der LCD-Bildschirm werde einen Durchmesser von drei Zoll haben (rund 7,5 cm). Zune soll standardmäßig mit einer metallisch glänzenden Oberfläche kommen, aber gleichzeitig in verschiedenen Farben erhältlich sein und ein eingebautes Radio haben.
Microsoft sagte, dass weitere Details „in ein paar Wochen“ bekannt gegeben würde. Über den Preis kann insofern nur spekuliert werden. Toshiba verkauft ein eigenes, ähnlich geartetes Modell für 350 US-Dollar. Vor einigen Wochen kursierten Medienberichte, nach denen Zune 299 Dollar kosten solle (IT-Times berichtete). Damit wäre das Gerät für den gleiche Preis wie Apples iPod erhältlich. Von dessen Dominanz will sich Microsoft ein gehöriges Stückchen abschneiden. Übrigens: Mehr als 70 Prozent des digitalen Musikabsatzes der USA laufen über das dazugehörige Portal iTunes - hier soll Microsoft ebenfalls ein Pendant in der Schublade haben... (ndi/rem)
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