Microsoft E-Mails von Führungskräften offenbar von einem russischen Geheimdienst gehackt

Die Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT, ISIN: US5949181045) teilte am 17. Januar 2024 mit, am 12. Januar 2024 festgestellt zu haben, dass sich Hacker Zugang zu E-Mail-Konten verschafft haben.

Es sei nur ein sehr kleiner Prozentsatz der E-Mail-Konten von Mitarbeitern, allerdings seien Mitglieder des Managemens des US-Softwartekonzerns betroffen, hieß es in einer Einreichung.

Der unerlaubte Zugang erfolgte laut Microsoft ab Ende November 2023. Dahinter stecke ein "mit dem Nationalstaat verbundener Bedrohungsakteur". Entnommen wurden interne Informationen.

Auf der Grundlage einer vorläufigen Analyse seien Führungsteams und Mitarbeiter in Cybersicherheits-, Rechts- und anderen Funktionen von der Hacker-Aktion betroffen.

Am oder um den 13. Januar 2024 konnte Microsoft nach eigenen Angaben den Zugriff des Akteurs auf die E-Mail-Konten sperren.

Derzeit werden die abgerufenen Informationen überprüft, um das Ausmaß und die Auswirkungen des Vorfalls zu ermitteln.

Zudem wurden die Strafverfolgungsbehörden und die zuständigen Aufsichtsbehörden über den unbefugten Zugriff auf personenbezogene Daten eingeschaltet.

Zum Zeitpunkt dieser Einreichung hatte der Vorfall keine wesentlichen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens, so ein Statement von Microsoft.