Micron muss trotz Umsatzanstieg Gewinnrückgang hinnehmen
BOISE (IT-Times) - Der US-Speicherhersteller und DRAM-Spezialist Micron Technology hat im vergangenen zweiten Fiskalquartal 2011 einen herben Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Zwar konnte Micron seinen Umsatz weiter steigern, gleichzeitig litt das Unternehmen aber unter fallenden Preisen.
Der Umsatz stieg im vergangenen Quartal um 15 Prozent auf 2,26 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn brach dagegen um 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 72 Mio. Dollar oder sieben US-Cent je Aktie ein. Dennoch konnte Micron mit den vorgelegten Zahlen die Markterwartungen der Analysten übertreffen, die im Vorfeld nur mit Einnahmen von 2,06 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von drei US-Cent je Aktie gerechnet hatten.
Laut Micron (NYSE: MU, WKN: 869020) schrumpften die Preise für DRAM-Chips im Schnitt um 23 Prozent gegenüber dem Vorquartal, womit die Umsatzerlöse durch DRAM-Produkte um sechs Prozent zurückgingen. Die Umsatzerlöse von NAND-Flashprodukten zogen um acht Prozent an, während die Durchschnittspreise für NAND-Flashpreise um vier Prozent sanken.
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