Mehr als die Hälfte liest Arzt-Bewertungen im Internet

Gesundheit

Montag, 6. Februar 2023 um 10:13

55 Prozent informieren sich über Ärztinnen, Ärzte oder medizinische Einrichtungen, bevor sie ihre Wahl treffen

Bewertungen wird große Bedeutung beigemessen – insbesondere im Bereich Pflege

BITKOM

Berlin, 06. Februar 2023

Bei der Suche nach Arztpraxen, Kliniken, Pflegeheimen oder anderen medizinischen Einrichtungen informieren sich viele Deutsche im Netz: 55 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer lesen zumindest hin und wieder Online-Bewertungen, bevor sie ihre Auswahl treffen. 17 Prozent haben auch selbst schon einmal eine Online-Bewertung zu Ärztinnen und Ärzten oder medizinischen Einrichtungen geschrieben.  Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.144 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.

Demnach lesen jeweils 34 Prozent Bewertungen bei der Auswahl von Krankenhäusern und bei Ärztinnen und Ärzten.  Ein Fünftel (22 Prozent) liest Online-Bewertungen über medizinische Praxen und Einrichtungen, z.B. für Physiotherapie oder von Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern. 17 Prozent lesen Online-Bewertungen über Reha-Kliniken und 13 Prozent über Pflege-Einrichtungen. Auf entsprechenden Online-Plattformen wie jameda.de, sanego.de oder über Google-Rezensionen teilen die Menschen Erfahrungen, die sie mit Ärztinnen und Ärzten oder den Einrichtungen gemacht haben.

„Online-Bewertungen sind mittlerweile ein gängiges Kriterium bei Buchungen, Einkäufen oder Dienstleistungen. Sie sorgen für mehr Transparenz und können den Menschen helfen, eine gute Wahl zu treffen. Das gilt längst auch für den Gesundheitsbereich", sagt Malte Fritsche, Referent Health & Pharma beim Digitalverband Bitkom. „Wichtig ist, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher die Bewertungen kompetent einschätzen können."

So gilt, dass das Gesamtbild umso realistischer ausfällt, je zahlreicher die Bewertungen jeweils sind. Zweifel an einzelnen Bewertungen sind angebracht, wenn Lob viel zu überschwänglich oder Kritik deutlich zu harsch formuliert ist. Fritsche: „Um einen verlässlichen Eindruck zu erhalten, sollte man mehrere Quellen heranziehen." 42 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer gibt allerdings an, Online-Bewertungen zu Ärztinnen und Ärzten bzw. medizinischen Einrichtungen grundsätzlich nicht zu vertrauen.

Meldung gespeichert unter: Online-Bewertungsportale, Digitalisierung, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet

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