Lyft: Uber-Rivale meldet Quartalsverlust von 437 Mio. US-Dollar

Lyft Aktie - Quartalszahlen

Der Unternehmensumsatz von Lyft Inc. (Nasdaq: LYFT) fiel im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 61 Prozent (Vorquartal: plus 23 Prozent) auf 339,3 Mio. US-Dollar.

Das bereinigte EBITDA betrug im gleichen Zeitraum minus 280,3 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 204,1 Mio. US-Dollar). Die bereinigte EBITDA-Marge lag damit bei minus 82,6 Prozent (Vorjahr: minus 23,5 Prozent).

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020 musste der Ride-Hailing Anbieter zudem einen Nettoverlust in Höhe von 437,1 Mio. US-Dollar ausweisen (Vorjahr: minus 644,2 Mio. US-Dollar).

„Während die Mitfahrgelegenheiten im Quartal im Jahresvergleich deutlich zurückgingen, sind wir von den Erholungstrends ermutigt, die sich abzeichnen. Die monatlichen Mitfahrgelegenheiten sind im Juli um 78% höher als im April", sagt Logan Green, Mitbegründer und Geschäftsführer von Lyft.

Lyft mit Sitz im kalifornischen San Francisco ist bislang nur in den USA und Kanada tätig und steht im Wettbewerb zu Uber Technologies. Das Netzwerk von Lyft basiert auf der Bewegung von Menschen in Autos sowie auf Fahrrädern und Rollern.

„Wir haben im Quartal weiterhin aggressive Maßnahmen ergriffen, um die Kosten zu senken und die Wirtschaftlichkeit unserer zugrunde liegenden Einheiten zu verbessern. Damit ist Lyft auf dem richtigen Weg, bis Ende des Jahres jährliche Fixkosteneinsparungen in Höhe von 300 Millionen US-Dollar zu erzielen“, ergänzte Brian Roberts, Finanzvorstand von Lyft.

Lyft ist zudem gezwungen, den Betrieb in Kalifornien einzustellen, wenn am 21. August eine einstweilige Verfügung in Kraft tritt, die verhindert, dass Fahrer als unabhängige Auftragnehmer eingestuft werden.