Lyft: Uber-Rivale meldet deutliches Wachstum, schwache Fahrerzahlen und hoher Verlust aber lassen Aktie einbrechen
Mobilität: Taxi Apps (Ride Hailing)
Lyft Aktie: Quartalszahlen
Der Unternehmensumsatz von Lyft wuchs im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent (Vorquartal: plus 73 Prozent, Q2: plus 125 Prozent) auf 969,9 Mio. US-Dollar.
Das bereinigte EBITDA betrug im gleichen Zeitraum plus 74,7 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 150 Mio. US-Dollar). Die bereinigte EBITDA-Marge lag somit bei plus 7,7 Prozent (Vorjahr: minus 26,3 Prozent).
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2021 reduzierte das US-amerikanische Unternehmen zudem den Nettoverlust auf 258,6 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 458,2 Mio. US-Dollar) bzw. 0,75 US-Dollar je Aktie (Vorjahr: minus 1,43 US-Dollar).
Die frei verfügbaren Barmittel, Barmitteläquivalente und kurzfristigen Anlagen betrugen zum Ende des letzten Quartals bei Lyft damit rund 2,3 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 2,4 Mrd. US-Dollar).
Das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen in San Francisco übertraf damit die eigene Prognose für den Umsatz und erreichte die für das bereinigte EBITDA am oberen Ende.
„2021 war ein großes Jahr. Wir haben unsere finanzielle Position gestärkt und weiter in spannende Wachstumsinitiativen investiert“, sagt Logan Green, Mitbegründer und Chief Executive Officer von Lyft.
Elaine Paul wurde indes zum neuen Chief Financial Officer (CFO) ernannt und ersetzt damit Brian Roberts, der das Unternehmen verlässt.
„Der Umsatz pro aktivem Fahrer, der Deckungsbeitrag und das bereinigte EBITDA erreichten im vierten Quartal neue Höchstwerte, angetrieben durch verbesserte Service-Levels und ein höheres Fahrtenvolumen in unserem Markt", sagt Paul. „Trotz des kurzfristigen Gegenwinds durch Omikron bleiben wir für das Gesamtjahr 2022 optimistisch."
Lyft: Entwicklung der Nutzerzahlen
Im vierten Quartal 2021 wuchs die Zahl der aktiven Nutzer (Rider) um 49,2 Prozent zum Vorjahr auf 18,728 Millionen (Vorquartal: 18,94 Millionen). Im Vorkrisenjahr 2019 hatte das Unternehmen noch 22,9 Millionen Fahrer.
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