Lucid Motors: Tesla-Wettbewerber plant Börsengang via SPAC

Börsengang

Dienstag, 23. Februar 2021 um 08:55

Das Modell Lucid Air soll in der Vollversion rund 169.000 US-Dollar kosten. Die Reichweite beträgt ohne Aufladung 805 Kilometer. Das Fahrzeug soll in 2,5 Sekunden von Null auf 100 km/h sprinten.

Die jüngste Finanzierung soll dem Elektroauto-Produzenten rund 4,4 Mrd. US-Dollar in die Kassen spülen. Die Mittel sollen für den Ausbau des Produktportfolios und die Erweiterung des Werks in Casa Grande (Arizona) dienen.

Lucid - Chief Executive Officer (CEO) ist Peter Rawlinson, ehemaliger Chefingenieur des Tesla-Flaggschiff-Modells Tesla Model S, der das Unternehmen 2012 im Streit mit Tesla CEO Elon Musk verlassen hatte.

2017 gab es bereits einige Probleme bei Lucid Motors. Mit Peter Hochholdinger wurde im Jahr 2019 zudem der Ex-Produktions-Manager von Tesla angeheuert.

Die Fabrik in Casa Grande hat derzeit eine installierte Produktionskapazität von 34.000 Einheiten pro Jahr und in drei Arbeitsschichten, bis 2023 soll diese auf 85.000 Einheiten pro Jahr erhöht werden.

In der Luxusklasse und gleichzeitig in Nordamerika steigt Lucid Motors damit gleichzeitig in den Ring mit Tesla Inc. und den Elektroauto-Modellen Model S und Model X. Zudem sollen Energiespeicherlösungen ähnlich wie bei Tesla entwickelt werden.

Die Marktkapitalisierung von Lucid Motor ist zwar „nur“ ein Bruchteil der rund 686 Mrd. US-Dollar Bewertung von Tesla, aber hoch für einen Hersteller von Luxus-Elektrofahrzeugen, der sein erstes Auto erst noch bauen muss.

Wie alle SPACs ging Churchill Capital IV zu einem Preis von zehn US-Dollar pro Aktie an die Börse. Der Abschluss der Lucid-Transaktion wird für das zweite Quartal 2021 erwartet.

Das Unternehmen plant rund 700 Mio. US-Dollar für eine eigene Produktion in Casa Grande, Arizona.  Das Unternehmen wurde 2007 unter dem Namen Atieva von Sam Weng und Bernard Tse, beide ebenfalls ehemalige Manager von Tesla, gegründet.

Partner von Lucid Motors ist zudem Samsung SDI, Abnehmer von Lithium-Ionen Batterien. Die USA sind der erste Markt, den Lucid mit eigenen Elektroautos bedienen will, zugleich Heimatmarkt von Tesla. (lim/rem)

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