Logitechs Innovationsmotor läuft auf Hochtouren
(IT-Times) Was Apple im Bereich digitaler Musik-Player ist, hat die Schweizer Logitech International (Nasdaq: LOGI<LOGI.NAS>, WKN: 887020<LTEN.FSE>) bei Computermäusen erreicht. Das Unternehmen ist der Taktgeber der Industrie und bringt mit immer neuen Innovationen die Konkurrenz ins Schwitzen.
Die in der Schweiz ansässige Logitech ist längst mehr ein Entwickler von Computermäusen und anderen Anzeigegeräten. Durch die Übernahme von Labtec bietet das Unternehmen inzwischen auch Lautsprecher und entsprechendes Audio-Zubehör für den PC an. Dennoch gehört das Geschäft mit Computermäusen und Anzeigegeräten nach wie vor zum Kerngeschäft des Schweizer Technologiespezialisten. Als Marktführer in diesem Bereich entwickelt die Gesellschaft nicht nur kabellose Computermäuse und Keyboards, sondern auch Joysticks, Gamepads, PC-Lenkräder, Headsets und auch Webcams. Das Geschäft mit Scanner fuhr Logitech zugunsten der Entwicklung von Webcams zurück.
Zuletzt feierte das Unternehmen ein kleines Jubiläum. Mit der Auslieferung der 500 Millionsten Computermaus und der 25 Millionsten Webcam erreichte Logitech einen neuen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Vor allem will die Schweizer Technologieschmiede weiter durch eine hohe Innovationsfähigkeit glänzen. Mit zahlreichen Branchenneuheiten in den letzten Jahren, vor allem im Bereich der schnurrlosen und optischen Computermäuse, setzt das Unternehmen Maßstäbe. Diese hohe Innovationsfähigkeit erreicht die Gesellschaft vor allem durch ausgebildete Fachkräfte. Mehr als die Hälfte der beschäftigten Techniker haben ihr Handwerk in der Informatik gelernt und sind Programmierer. Als Ergebnis dieser Unternehmenspolitik kann Logitech nicht nur mit Rekordergebnissen glänzen, sondern erhielt in den letzten Jahren mehr als 50 Industriepreise für seine Produkte im Bezug auf industrielles Design und innovative Technik.
Logitech fertigt seine Produkte allerdings nicht selbst, sondern lagert die Fertigung in Länder, wie Taiwan und China aus. Der Vertrieb erfolgt an OEM-Hersteller und Einzelhändler weltweit. Über den Katalogvertrieb, Systemhersteller und Systemintegratoren verfügt Logitech über ein umfangreiches Vertriebsnetz.
Durch die vollständige Übernahme des Online-Dienstes SpotLife, welcher sich auf die Vermarktung von Video-Inhalten spezialisiert hat, rückintegriert der Schweizer Technologiekonzern seine ehemalige Tochter wieder in das Unternehmen. Zuvor gliederte Logitech die Tochter im Jahre 1999 aus und kaufte SpotLife für 2,5 Mio. Dollar Jahr 2002 wieder zurück. Nachdem man im Jahr 2004 Intrigue Technologies übernahm, kaufte Logitech im Herbst 2006 den Musiksystem-Spezialisten Slim Devices.
Zahlen
Für das vergangene dritte Fiskalquartal 2007 meldete Logitech einen Umsatzanstieg auf 659 Mio. Dollar, ein Zuwachs von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei konnte Logitech seinen Nettogewinn auf 94 Mio. Dollar oder 49 US-Cent je Aktie steigern, ein Plus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Gleichzeitig kletterten die Bruttomargen auf 36,2 Prozent vom Umsatz - das höchste Niveau in der Firmengeschichte des Unternehmens. Analysten hatten an der Wall Street zwar mit Einnahmen von 676,3 Mio. Dollar, aber nur mit einem Nettogewinn von 47 US-Cent je Aktie kalkuliert. Beeindruckend auch die Cashflow-Zahlen. Während der freie Cashflow um mehr als 400 Prozent auf 160,4 Mio. Dollar zulegte, kletterte der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit des Unternehmens auf 171 Mio. Dollar. Insgesamt konnte Logitech das Quartal mit liquiden Mitteln von 368 Mio. Dollar beenden. Markt und Wettbewerb- Zurück
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